Wenn Sie die Pixel pro Zoll berechnen, benötigen Sie eine schnelle Methode zur Bestimmung der Bildschirmschärfe. Dieser Leitfaden erklärt die Berechnungen, zeigt Beispiele und bietet praktische Regeln für Monitore, Mobiltelefone, Fernseher und mehr. LED-Panels. Mithilfe dieser Schritte können Sie die Bildschirme vergleichen und das richtige Panel für Ihren gewünschten Betrachtungsabstand auswählen.

Was bedeutet PPI, einfach ausgedrückt?

PPI (Pixel pro Zoll) bezeichnet die Anzahl der Pixel pro Zeile auf dem Bildschirm. Ein höherer PPI-Wert sorgt für eine höhere Bildschärfe aus kurzer Entfernung. Ein niedrigerer PPI-Wert eignet sich für große Bildschirme, die aus der Ferne betrachtet werden. Der PPI-Wert vergleicht Auflösung und Größe und ermöglicht so die Beurteilung der wahrgenommenen Schärfe.

PPI

Die Grundformel

Verwenden Sie diese Formel, wenn Sie die Breite und Höhe des Bildschirms in Pixeln und seine Diagonale in Zoll kennen.

PPI = √(Breite² + Höhe²) / Diagonale

Schritte:

  1. Quadrieren Sie die Pixelbreite.
  2. Quadrieren Sie die Pixelhöhe.
  3. Addiere die beiden Quadrate.
  4. Berechne die Quadratwurzel (dies ergibt die diagonalen Pixel).
Beispiel: 15,6″-Laptop mit einer Auflösung von 1920×1080
 
  1. 1920² = 3.686.400
  2. 1080² = 1.166.400
  3. Summe = 3.686.400 + 1.166.400 = 4.852.800
  4. Quadratwurzel = √4.852.800 ≈ 2.202.908
  5. Geteilt durch 16,6″: 2.202,905 / 16,6 ≈ 141,22 PPI

Dieser Bildschirm handelt also von 141 PPI (Pixel pro Zoll).

Schnelle Umrechnung: Pixelabstand (mm) -> PPI

Bei LEDs und Digital Signage wird der Pixelabstand üblicherweise in Millimetern gemessen. Umrechnung des Pixelabstands (P, in mm) in PPI:
 
PPI = 25,4/P
 
(25,4 mm = 1 Zoll)
 
Beispiel: P = 2,5 m → 25,4/2,5 = 10,16 m PPI

Gängige PPI-Referenzbereiche und Betrachtungsrichtlinien

Diese Angaben dienen als grobe Orientierung. Die Liste gibt gegebenenfalls den Pixelabstand in Millimetern und den ungefähren Betrachtungsabstand in Metern an.

Smartphones300-500 PPITypischer Betrachtungsabstand: ~0,25 m
Laptops120 – 200 PPITypischer Betrachtungsabstand: ~0,5–0,8 m
Desktop-Monitore90–220 PPI (abhängig von Größe und Auflösung)Typischer Betrachtungsabstand: ~0,6–1,0 m
Fernseher40-150 PPITypischer Betrachtungsabstand: ~1,5–4 m
LED-Panels für InnenräumeP1.2 – P3. Ungefähr 8,5–21 PPISichtweite: ~4-20 m
Große LED-AußenpanelsP4 – P10. Ungefähr 2,5–6,35 PPISichtabstand von ca. 4-20 m

Verwenden Sie Meter, um den Betrachtungsabstand abzuschätzen, und Millimeter, um den Pixelabstand zu berechnen.

Praktische Regeln für die Gestaltung und den Kauf

  • Für Inhalte, von denen Sie erwarten, dass sie aufmerksam gelesen werden, streben Sie eine hohe PPI an.
  • Für Werbetafeln oder große Schilder empfiehlt sich ein größerer Pixelabstand in Kombination mit einer niedrigeren Pixeldichte (PPI). Der Inhalt sollte mit großen Schriftarten und fettgedruckten Grafiken gestaltet sein.
  • Bei LED-Fenstern in Glas ist ein Pixelabstand von weniger als 2,5 mm für kurze Distanzen ausreichend. Für Straßen
  • Wenn man die Betrachtungsdistanz der dem Betrachter zugewandten Fassaden kennt, ist P4 – P10 üblich.
  • Wenn Sie den Betrachtungsabstand kennen, wählen Sie den Pixelabstand so, dass einzelne Pixel aus dieser Entfernung nicht mehr sichtbar sind. Eine einfache Regel: Beträgt der Betrachtungsabstand X Meter, sollte der Pixelabstand etwa X × 1,0 bis 1,5 betragen (praktische Faustregel für eine ungefähre Lesbarkeit; visuell anpassen).

Häufige Fehler

  • Die Auflösung zu vergleichen, ohne die Bildschirmgröße zu berücksichtigen, ist keine gute Idee. Selbst ein 4K-Fernseher mit einem sehr großen Bildschirm kann unscharf wirken, wenn man sehr nah davor sitzt.
  • Verwenden Sie für kleine Bildschirme nur den Pixelabstand. Für Mobiltelefone und Monitore berechnen Sie die PPI (Pixel pro Zoll).
  • Die Wahl des Pixelabstands zwischen den LEDs allein nach dem Preis reicht nicht aus. Wählen Sie den Abstand entsprechend Ihrem gewünschten Betrachtungsabstand.

Die Beziehung zwischen PPI und Pixelabstand verstehen

PPI und Pixelabstand beschreiben die Pixeldichte, jedoch in unterschiedlichen Einheiten:
 
  • PPI (Pixel pro Zoll) – wird bei Monitoren, Mobiltelefonen und Fernsehern verwendet.
  • Pixelabstand (mm) – wird bei LED-Bildschirmen verwendet
 
Mit abnehmendem Pixelabstand steigt die Pixeldichte (PPI); dadurch werden Details schärfer dargestellt. Für Nahaufnahmen (z. B. in Kontrollräumen oder bei Innendisplays) empfiehlt sich ein kleinerer Pixelabstand, etwa P1,5 oder P2. Für große Werbetafeln sind P6 bis P10 praktischer und wirtschaftlicher.

Die Beziehung zwischen PPI und Pixelabstand verstehen

PPI und Pixelabstand beschreiben die Pixeldichte, jedoch in unterschiedlichen Einheiten:
  • PPI (Pixel pro Zoll) – wird bei Monitoren, Mobiltelefonen und Fernsehern verwendet.
  • Pixelabstand (mm) – wird bei LED-Bildschirmen verwendet
Mit abnehmendem Pixelabstand steigt die Pixeldichte (PPI); dadurch werden Details schärfer dargestellt. Für Nahaufnahmen (z. B. in Kontrollräumen oder bei Innendisplays) empfiehlt sich ein kleinerer Pixelabstand, etwa P1,5 oder P2. Für große Werbetafeln sind P6 bis P10 praktischer und wirtschaftlicher.

Schrittweise Beispielrechnungen

Beispiel 1: Smartphone
Bildschirmauflösung: 2532 x 117
Bildschirmgröße: 6,1″
 
PPI = sqrt((2532^2 + 1170^2)) / 6.1
PPI = sqrt(6412224 + 1368900) / 6,1
PPI = sqrt(7781124) / 6.1
PPI = 2789,47 / 6,1
PPI = 457,3
 
Ergebnis: 457 PPI, was erklärt, warum Smartphone-Bildschirme aus nächster Nähe extrem scharf erscheinen.
 
Beispiel 2: LED-Bildschirm (2,0 mm Pixelabstand)
 
PPI = 25,4 / 2,0
PPI = 12,7
 
Ergebnis: 12,7 PPI, geeignet für die Verwendung in Innenräumen bei einem Betrachtungsabstand von ca. 2 Metern.

Wie man den Pixelabstand basierend auf der Betrachtungsdistanz auswählt

Eine einfache Faustregel:
Abstand zwischen den Pixeln (mm) ≈ Minimaler Betrachtungsabstand (Meter)
 
Beispiele:
P2.5-Bildschirm → beste Betrachtung aus ca. 2,5 Metern Entfernung
P5-Bildschirm → optimale Betrachtungsdistanz ca. 5 Meter.
P10 → beste Sicht aus etwa 10 Metern Entfernung
 
Diese Regel ist nicht exakt, aber sie taugt gut als schnelle Planungshilfe.

Wichtigste Erkenntnisse

  • PPI misst den Detailgrad eines Bildes bei näherer Betrachtung.
  • Der Pixelabstand ist der physikalische Abstand zwischen den LEDs auf einem Bildschirm.
  • Eine höhere PPI-Zahl oder ein kleinerer Pixelabstand führt zu kleineren Bildern.
  • Die Pixeldichte Ihres Bildschirms sollte dem üblichen Betrachtungsabstand der Personen entsprechen.

Formelübersicht

Zur Vereinfachung finden Sie hier die beiden Formeln im Klartext:
 
Für Bildschirme (unter Verwendung von Auflösung und Größe):
 
PPI = √((Breite² + Höhe²)) / Diagonale
 
Für LED-Panels (mit Pixelabstand in mm)
 
PPI = 25,4 / Pixelabstand
 

Abschließende Überlegungen

Die Kenntnis der Berechnung von Pixeln pro Zoll (PPI) hilft Ihnen, fundiertere Entscheidungen bei der Auswahl oder dem Vergleich von Displays zu treffen. Dies gibt die tatsächliche Schärfe eines Displays an, jenseits von Marketingbegriffen wie „Full HD“ oder „4K“. Bei LED-Anwendungen ermöglicht die Umrechnung des Pixelabstands (PiP) in PPI eine klarere Beurteilung der Bildqualität aus der Ferne und des optimalen Betrachtungsabstands.
 
Egal ob Designer, Systemintegrator oder Käufer – wer das Konzept der PPI (Post-Pinpoint Resolution) versteht, stellt sicher, dass die Bildqualität auf dem Bildschirm der Bilddarstellung auf dem Papier entspricht.